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Es werden Posts vom 2014 angezeigt.

Energiewende Dämmwahn Wahn-Sinn

Schon seit längerem werden wir mit Artikeln und Berichten über Wärmedämmung in Gebäuden und die Energiewende regelrecht überschüttet. Je nach Verfasser sind die Vermieter die Bösen, die Industrie oder die Politik. Es ärgert mich, dass Themen wie Bauphysik, Energieeinsparziele und Mietrecht durcheinander geworfen werden. Mir ist auch völlig unverständlich, warum derart hysterisch über dieses Thema berichtet wird und die physikalischen Gegebenheiten ebenso außer acht gelassen werden, wie die langjährigen guten Erfahrungen bei Niedrigenergie- und Passivhäusern. Sogar die FAZ hat im Mai 2014 einen Artikel unter dem Titel "Stoppt den Dämmwahn" veröffentlicht und zitiert dazu sogar einen bekannten "Kämpfer gegen den Dämmwahn". Fakten, Daten und Zahlen werden leider kaum genannt. Daher der Versuch einer sachlichen Betrachtung/Zusammenfassung: Wärmedämmung - egal ob Innen-, Außen- oder Dachdämmung - funktioniert. Einfachste Bauphysik: Der Wärmedurchgang wird

Was ist nach dem Entfernen von Schimmelpilzen zu tun?

Sie hatten einen Schimmelpilzbefall, entweder einen kleineren, den Sie - zum Beispiel mit Spiritus - selbst enfernt haben; oder einen größeren, der fachmännisch von einem Unternehmen beseitigt wurde. Ist die Sache damit erledigt, sind Sie den Schimmel "los"? Leider nicht ganz ... Häufig kommt es in Wohnungen oder Häusern, in denen einmal Wachstum von Schimmelpilzen aufgetreten ist, kurze Zeit später erneut zu einem Befall. Dies kann daran liegen, dass die Ursache nicht beseitigt wurde: z.B. Eindringende Feuchtigkeit durch eine Leckage, Wärmebrücken an Außenwänden, so dass gute Wachstumsbedingungen für Schimmelpilze fortbestehen. Der erneute Befall kann aber auch eine andere Ursache haben: Schimmelpilze bilden eine große Zahl von Sporen. Diese mikroskopisch kleinen Sporen werden durch Luftbewegungen in der Wohnung oder dem Haus verteilt.Ähnlich wie Staub fliegen sie überall hin: Auf oder hinter Schränke, auf Bücher, Regale, Türrahmen usw. An diesen Stellen, an denen s

So wird uns die Energiewende im Wohnungsbau vermiest ...

Die Energiewende. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht Neuigkeiten über die Energiewende erfahren. Häufig wird  von energetischen Sanierungen berichtet, von Wärmedämmung und immer öfter taucht Contracting im Wohnungsbau auf ... Die Berichterstattung erscheint mir manchmal einseitig, es wird viel von Skandalen, Kosten für den Verbraucher und von schief gelaufenen Projekten berichtet. Doch warum wird so selten über das eigentliche sehr sinnvolle Ziel, die positiven Entwicklungen gesprochen? Und was ändert sich für die Verbraucher, Nutzer und Bewohner durch das Ziel der Politik die CO2-Emmissionen  und den Energieverbrauch in Gebäuden zu senken? Klar ist, dass wir vor massiven Veränderungen stehen: Durch den Einsatz moderner Technik, wie z.B. Elektronische Steuerungen, Niedersttemperaturheizungen, müssen wir uns mehr mit dem Thema der Beheizung auseinandersetzen, müssen Neues Lernen; durch die mittlerweile vorgeschriebene Luftdichtigkeit der Gebäude müssen wir unser Lüftun

Mängel im Wärmeschutz, Kondensat und Schimmel

Bei den aktuellen Außentemperaturen unter 0°C sind Mängel im Wärmeschutz Ihres Hauses / Ihrer Wohnung durch Messung der Oberflächentemperaturen wieder gut feststellbar. Durch die Temperaturdifferenz zwischen Raum- und  Außentemperatur sinken die Oberflächentemperaturen der Hüllflächen (Außenwände, Dach, Fenster) ab. In der Folge kann sich Kondensat und Schimmel bilden. Bei einem schlechten energetischen Standard sinken die Oberflächentemperaturen stärker, bei guter Wärmedämmung weniger. In einem modernen, mängelfreien und nach Enev 2009 gebauten Haus gibt es kaum noch einen messbaren Unterschied zwischen Raum- und Oberflächentemperatur der Hüllflächen. In einem Altbau dagegen gibt es Differenzen von bis zu 10°C: Bei einer Raumtemperatur von 20 °C sind Fensterleibungen und Außenecken, die nur 10°C haben, keine Seltenheit. Die Folge sind ein hoher Energieverbrauch, Kondensat und unangenehme Zuglufterscheinungen. Auf dem Bild sehen Sie die Außenwand mit Fenster eines 60-e

Hohe Strompreise: LED statt Halogen - Teil 2

(Eine Aktualisierung zum Post aus Januar 2013) Die LED im Aufzug ist seit Mai 2012 im Dauereinsatz, da in Aufzügen 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr Licht brennen muss. Im Januar 2013 hatte ich ausgeführt, dass durch den Austausch der Halogen- durch die LED-Leuchte monatlich Stromkosten in Höhe von € 3,11 gespart werden. Nach numehr 20 Monaten hat die LED € 62,20 "verdient" .  Durch die lange Haltbarkeit und die mittlerweile gesunkenen Preise für LED kommt sogar noch eine Ersparnis aus dem nicht mehr notwendigen Austausch der Halogenleuchten dazu. So spart man, ohne viel zu tun, ganz leicht ca. € 70,- ! Für die Umwelt wurden 57,6 kWh Strom und entsprechend CO2 eingespart. Da ich mich immer besonders über Einsparmöglichkeiten freue, die ohne einen Komfortverlust einhergehen (solche mit Komfortverlust, wie z.B. reduzieren der Raumtemperaturen, sind hinlänglich bekannt), gefällt mir diese hier besonders. Ihr Götz Autenrieth