Häufig werde ich von Wohnungsmietern und -eigentümern bei Mängeln um Rat gefragt. So auch hier: Der Eigentümer bemängelt Feuchteschäden und Undichtigkeiten an den Fenstern.
Die Fenster von Dachgeschosswohnungen - auch Dachflächenfenster genannt - sind auf Grund ihrer Einbaulage viel stärker der Witterung ausgesetzt, als vertikal in Außenwänden eingebaute "normale" Fenster. Durch die schräge Ausrichtung werden sie stärker beregnet, im Winter liegt u. U. längere Zeit Schnee darauf und im Sommer brennt die Sonne auf das Material.
So kommt es, dass Mängel und Undichtigkeiten an Dachfenstern häufig sind und die Haltbarkeit meist deutlich kürzer ist als bei senkrecht in der Fassade eingebauten Fenstern.
Auf dem Bild sehen Sie ein eigentlich sehr schönes Fenster, das aus zwei Flügeln besteht. Die Besonderheit dabei ist, dass sich der untere Teil nach vorne aufstellen lässt und man dadurch so etwas wie einen kleinen "Austritt" hat.
Bei genauerer Betrachtung zeigten sich allerdings gravierende Mängel:
Der obere und der untere Fensterflügel "treffen" nicht bündig aufeinander ...
Auf dem Foto ist gut sichtbar, dass der leicht geöffnete ober Flügel schräg zu dem unteren verläuft.
Dadurch liegen die Dichtungen nicht akkurat an und können keine Luftdichtigkeit herstellen. So dringt im Winter fortwährend kalte Luft ein und lässt einzelne Bereiche auskühlen. In der Folge bildet sich Kondensat.
Auf dem Bild ist erkennbar, dass die dadurch vorhandene dauerhafte Feuchtebelastung bereits zu deutlichen Schäden an den Rahmen geführt hat.
Zuerst wurde vermutet, dass die Fenster derart undicht seien, dass es herein regnet, aber das war nicht der Fall. Die äußeren Blechabdeckungen gewährleisteten die Regendichtigkeit.
Wie oben ausgeführt, kommt es durch eindringende kalte Außenluft zur Bildung von Kondensat.
Folglich ist die Luftdichtigkeit der Fenster (wieder) herzustellen, damit keine kalte Außenluft eindringen kann, die neben den gezeigten Schäden auch für Wärmeverluste und hohe Heizkosten sorgt.
Wie man an diesem Beispiel sieht, ist die einwandreie Funktion der Dichtungen von entscheidender Bedeutung für eine dauerhafte Mängelfreiheit. Sie sollten daher regelmäßig überprüft werden, um Schäden mit hohen Reparaturkosten zu vermeiden. Hier spielt wieder die Einbaulage eine Rolle: Reparaturen und auch der Austausch von vertikal eingebauten Fenstern sind relativ problemlos von innen durchzuführen. Bei Dachfenstern dagegen, muss evtl. der Dachdecker einen Teil der Ziegel aufnehmen, was häufig die Stellung eines Gerüstes erfordert.
Neben den Wartungs-Angeboten der Hersteller kann man Dichtungen auch leicht selbst prüfen:
Halten Sie bei starkem Wind ein Feuerzeug an den Randbereich des Fensters. Bewegt sich die Flamme, ist Zugluft vorhanden.
Trotzdem empfiehlt es sich regelmäßig eine professionelle Wartung durchführen zu lassen, bei der z.B. die Scharniere geschmiert werden, Laub aus schwer zugänglichen Ritzen entfernt und die Glasabdichtung geprüft wird.
An meinem Beispiel auf den Bildern ist die Überarbeitung derzeit in Vorbereitung (wie beschrieben ist ein Dachdecker nötig und evtl. ein Gerüst) ... demnächst mehr hier in meinem Blog.
www. goetzautenrieth.de
Die Fenster von Dachgeschosswohnungen - auch Dachflächenfenster genannt - sind auf Grund ihrer Einbaulage viel stärker der Witterung ausgesetzt, als vertikal in Außenwänden eingebaute "normale" Fenster. Durch die schräge Ausrichtung werden sie stärker beregnet, im Winter liegt u. U. längere Zeit Schnee darauf und im Sommer brennt die Sonne auf das Material.
So kommt es, dass Mängel und Undichtigkeiten an Dachfenstern häufig sind und die Haltbarkeit meist deutlich kürzer ist als bei senkrecht in der Fassade eingebauten Fenstern.
Auf dem Bild sehen Sie ein eigentlich sehr schönes Fenster, das aus zwei Flügeln besteht. Die Besonderheit dabei ist, dass sich der untere Teil nach vorne aufstellen lässt und man dadurch so etwas wie einen kleinen "Austritt" hat.
Bei genauerer Betrachtung zeigten sich allerdings gravierende Mängel:
Der obere und der untere Fensterflügel "treffen" nicht bündig aufeinander ...
Auf dem Foto ist gut sichtbar, dass der leicht geöffnete ober Flügel schräg zu dem unteren verläuft.
Dadurch liegen die Dichtungen nicht akkurat an und können keine Luftdichtigkeit herstellen. So dringt im Winter fortwährend kalte Luft ein und lässt einzelne Bereiche auskühlen. In der Folge bildet sich Kondensat.
Auf dem Bild ist erkennbar, dass die dadurch vorhandene dauerhafte Feuchtebelastung bereits zu deutlichen Schäden an den Rahmen geführt hat.
Zuerst wurde vermutet, dass die Fenster derart undicht seien, dass es herein regnet, aber das war nicht der Fall. Die äußeren Blechabdeckungen gewährleisteten die Regendichtigkeit.
Wie oben ausgeführt, kommt es durch eindringende kalte Außenluft zur Bildung von Kondensat.
Folglich ist die Luftdichtigkeit der Fenster (wieder) herzustellen, damit keine kalte Außenluft eindringen kann, die neben den gezeigten Schäden auch für Wärmeverluste und hohe Heizkosten sorgt.
Wie man an diesem Beispiel sieht, ist die einwandreie Funktion der Dichtungen von entscheidender Bedeutung für eine dauerhafte Mängelfreiheit. Sie sollten daher regelmäßig überprüft werden, um Schäden mit hohen Reparaturkosten zu vermeiden. Hier spielt wieder die Einbaulage eine Rolle: Reparaturen und auch der Austausch von vertikal eingebauten Fenstern sind relativ problemlos von innen durchzuführen. Bei Dachfenstern dagegen, muss evtl. der Dachdecker einen Teil der Ziegel aufnehmen, was häufig die Stellung eines Gerüstes erfordert.
Neben den Wartungs-Angeboten der Hersteller kann man Dichtungen auch leicht selbst prüfen:
Halten Sie bei starkem Wind ein Feuerzeug an den Randbereich des Fensters. Bewegt sich die Flamme, ist Zugluft vorhanden.
Trotzdem empfiehlt es sich regelmäßig eine professionelle Wartung durchführen zu lassen, bei der z.B. die Scharniere geschmiert werden, Laub aus schwer zugänglichen Ritzen entfernt und die Glasabdichtung geprüft wird.
An meinem Beispiel auf den Bildern ist die Überarbeitung derzeit in Vorbereitung (wie beschrieben ist ein Dachdecker nötig und evtl. ein Gerüst) ... demnächst mehr hier in meinem Blog.
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